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Die Gründung eines Unternehmens im Vereinigten Königreich (UK) ist für EU-Bürger und Nicht-Einheimische gleichermaßen ein spannendes Unterfangen. Die florierende Wirtschaft, das günstige Geschäftsklima und die strategische Lage des Vereinigten Königreichs machen es zu einem begehrten Standort für Unternehmer, die Wachstum und globale Chancen anstreben.
Bevor Sie Ihre unternehmerische Reise beginnen, müssen Sie die rechtlichen Anforderungen für die Gründung eines Unternehmens im Vereinigten Königreich und den Prozess der Firmengründung kennen. In diesem ausführlichen Leitfaden untersuchen wir die wesentlichen Phasen und Überlegungen für die Gründung eines Unternehmens im Vereinigten Königreich.
Unabhängig davon, ob Sie EU-Bürger oder Ausländer sind, ist es wichtig, die rechtlichen Anforderungen für die Gründung eines Unternehmens im Vereinigten Königreich zu kennen. Diese Anforderungen gewährleisten die Einhaltung lokaler Vorschriften und tragen dazu bei, eine solide Grundlage für Ihr Unternehmen zu schaffen. Zu den wichtigsten rechtlichen Überlegungen gehören:
Wählen Sie die für Ihr Unternehmen am besten geeignete Unternehmensstruktur, z. B. ein Einzelunternehmen, eine Personengesellschaft, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder eine Zweigniederlassung. Jede Struktur hat ihre eigenen Auswirkungen in Bezug auf Haftung, Besteuerung und rechtliche Verpflichtungen.
Registrieren Sie Ihr Unternehmen beim Companies House, dem britischen Handelsregister. In diesem Schritt müssen Sie wichtige Informationen über Ihr Unternehmen angeben, beispielsweise den Namen, die eingetragene Adresse, die Geschäftsführer und Aktionäre.
Machen Sie sich mit dem Steuersystem des Vereinigten Königreichs vertraut, einschließlich Körperschaftsteuer, Mehrwertsteuer (Value Added Tax) und PAYE (Pay As You Earn) für Mitarbeiter. Lassen Sie sich professionell beraten, um Ihre Steuerstrategie zu optimieren und die Einhaltung steuerlicher Pflichten sicherzustellen.
Abhängig von der Art Ihres Unternehmens benötigen Sie möglicherweise spezielle Lizenzen oder Genehmigungen. Recherchieren Sie und holen Sie die erforderlichen Genehmigungen der zuständigen Behörden ein, um in Ihrer Branche legal tätig zu sein.
Schützen Sie Ihr geistiges Eigentum durch die Registrierung von Marken, Patenten und Urheberrechten. Dies schützt Ihre innovativen Ideen, Produkte und Ihr Branding vor Rechtsverletzungen und ermöglicht Ihnen die Durchsetzung Ihrer Rechte im Vereinigten Königreich.
Als EU-Bürger haben Sie bestimmte Vorteile, wenn Sie im Vereinigten Königreich ein Unternehmen gründen. Obwohl das Vereinigte Königreich die Europäische Union offiziell verlassen hat, bestehen weiterhin Bestimmungen, die den EU-Bürgern die Geschäftstätigkeit erleichtern. Zu den wichtigsten Überlegungen gehören:
EU-Bürger können im Vereinigten Königreich frei Unternehmen gründen, ohne dass sie ein Visum oder eine Arbeitserlaubnis benötigen. Den Daten der britischen Regierung zufolge waren allein im Jahr 2020 EU-Bürger für über 41.000 neue Unternehmen verantwortlich, die im Vereinigten Königreich registriert wurden.
EU-Bürger, die vor dem 31. Dezember 2020 im Vereinigten Königreich wohnen, können das EU Settlement Scheme beantragen, um ihr Recht auf Leben und Arbeiten im Vereinigten Königreich zu sichern. Das Programm war äußerst erfolgreich: Bis April 2021 gingen über 5,6 Millionen Bewerbungen ein.
Als EU-Bürger haben Sie weiterhin uneingeschränkten Zugang zum britischen Markt und profitieren von der starken Verbraucherbasis und den umfangreichen Handelsnetzwerken des Vereinigten Königreichs. Im Jahr 2020 war das Vereinigte Königreich der größte Exportmarkt der EU und machte 46 % der gesamten EU-Exporte aus.
EU-Bürger, die im Vereinigten Königreich ein Unternehmen gründen, können verschiedene Fördermöglichkeiten und Förderprogramme nutzen. Beispielsweise stellt Innovate UK, eine von der Regierung unterstützte Agentur, Zuschüsse und Finanzierung zur Unterstützung innovativer Geschäftsideen und Technologieentwicklung bereit.
Auch ausländische Unternehmer können Chancen in der florierenden Geschäftslandschaft Großbritanniens nutzen. Auch wenn der Prozess zusätzliche Überlegungen erfordern kann, ist es dennoch möglich, als Ausländer ein Unternehmen im Vereinigten Königreich zu gründen. Zu den wichtigsten zu berücksichtigenden Punkten gehören:
Ausländer benötigen in der Regel ein Visum, um im Vereinigten Königreich ein Unternehmen zu gründen. Das Start-up-Visum und das Innovator-Visum sind zwei beliebte Optionen für Unternehmer außerhalb des Vereinigten Königreichs. Diese Visa erfordern die Befürwortung durch zugelassene Genehmigungsbehörden und stellen innovative Geschäftsideen dar. Im Jahr 2020 wurden über 4.000 Visa in den Kategorien Start-up und Innovator erteilt.
Erstellen Sie einen umfassenden Geschäftsplan und sichern Sie sich ausreichende Mittel zur Unterstützung Ihres Vorhabens. Das Vereinigte Königreich zieht erhebliche ausländische Direktinvestitionen (FDI) an, mit über 56 Milliarden Pfund an ausländischen Direktinvestitionen im Jahr 2020. Darüber hinaus erreichten die Risikokapitalinvestitionen in britische Startups im Jahr 2021 einen Rekordwert von 13,4 Milliarden Pfund.
Nutzen Sie das robuste britische Support-Ökosystem für Startups und kleine Unternehmen. Organisationen wie Tech Nation und die British Business Bank bieten Mentoring-, Networking- und Finanzierungsmöglichkeiten. Im Jahr 2020 unterstützte Tech Nation über 1.200 Technologieunternehmen im gesamten Vereinigten Königreich.
Das Vereinigte Königreich verfügt über einen vielfältigen Pool an qualifizierten Talenten, was es ausländischen Unternehmern erleichtert, das richtige Team für ihr Unternehmen zu rekrutieren. Im Jahr 2021 waren im Vereinigten Königreich etwa 3,6 Millionen Nicht-Britische Staatsangehörige tätig, die in verschiedenen Sektoren tätig waren.
Die Gründung einer britischen Gesellschaft für Nichtansässige mit Bankkonto ist möglich und bietet mehrere Vorteile, darunter Zugang zu globalen Märkten und Steuereffizienz. Hier sind einige wichtige Überlegungen für Nichtansässige, die ein britisches Unternehmen gründen möchten:
Bei der Registrierung Ihres Unternehmens beim Companies House müssen Sie eine eingetragene Firmenadresse im Vereinigten Königreich angeben. Diese Adresse ist öffentlich zugänglich und dient als offizielle Korrespondenzadresse Ihres Unternehmens.
Nichtansässige können zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen einen nominellen Direktor und Aktionär ernennen. Nominee-Dienste stellen die Einhaltung von Vorschriften und die Wahrung der Privatsphäre sicher und ermöglichen es Nichtansässigen, die Kontrolle über ihr Unternehmen zu behalten. Viele professionelle Dienstleister bieten Nominee-Dienste für nicht ansässige Firmeninhaber an.
Ein britisches Geschäftsbankkonto bietet Komfort und erleichtert Finanztransaktionen. Damit können Sie Zahlungen von britischen Kunden empfangen, Lieferanten bezahlen und Ihre Geschäftsfinanzen effizient verwalten. Zahlreiche Banken im Vereinigten Königreich bieten Geschäftsbankdienstleistungen für Nichtansässige mit unterschiedlichen Anforderungen und Merkmalen an.
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